Therapiemethoden

Mit einer achtsamen, respektvollen Haltung arbeite ich als Psychotherapeutin in meiner Praxis für Psychotherapie in Bonn tiefenpsychologisch fundiert mit körpertherapeutischen Methoden: Die Therapiemethoden greifen in der Praxis ineinander über und stehen in einem inneren Zusammenhang wie es auch in dem Logo zu sehen ist.

Unter Tiefenpsychologie versteht man alle Therapiemethoden, die seelische Prozesse in einer Person miteinbeziehen, die nicht im Alltagsbewusstsein da oder zugänglich sind. Diese Methoden stellen eine Erweiterung dar und erleichtern den Zugang zu sich selbst. Viele ungelöste Konflikte aus der Vergangenheit, besonders der Kindheit, belasten unsere Beziehungen zu uns selbst und zu anderen Menschen. Diese Konflikte – oder manchmal auch Traumata – sind uns im Alltagsgeschehen nicht bewusst. Das therapeutische Gespräch und der Weg über den Körper helfen bei meiner Arbeit als Psychotherapeutin, diese mit Ihnen aufzulösen.

Der Begriff „Achtsamkeit“ wird zurzeit stark strapaziert und steht hoch im Trend. Historisch ist „Achtsamkeit“ in der buddhistischen Lehre zu finden. Mit Achtsamkeit ist eine Aufmerksamkeit gemeint, die sich auf den gegenwärtigen Moment, das gegenwärtige Erleben und die Vorgänge in der Außenwelt bezieht und nicht wertend ist. Man ist mit einer annehmenden Haltung in der Gegenwart.

Der Atem und die Wahrnehmung des Körpers helfen, diese Haltung zu verankern. Durch die achtsame Haltung entsteht Weite und Offenheit in der Wahrnehmung und im Erleben, die sich von der Enge und von problembelastetem Erleben deutlich unterscheidet. Lösungen und Entlastung werden möglich. Achtsamkeit ist ein wichtiger Bestandteil meiner Therapiemethoden.  

Achtsamkeit oder „Mindfulness“ bildet den Rahmen für meine Therapiemethoden, sie ist eine Haltung und fließt immer mit ein.

Unter Körperpsychotherapie versteht man alle Methoden, die den Körper in den therapeutischen Prozess miteinbeziehen. Unser Erleben, unser Befinden und unsere Gefühle werden uns zum großen Teil zugänglich über die Empfindungen in unserem Körper, eben das Körpererleben. Während unserer Entwicklung im Mutterleib erfahren wir uns bereits über unseren Körper.

Körperempfindungen und -erfahrungen sind die ersten Wahrnehmungen und Erlebnisse, die wir haben. Sie lassen sich auch später sprachlich nicht ausdrücken, weil es in dieser Entwicklungsphase Sprache noch nicht gab. Auch unsere Kognitionen waren weniger entwickelt.

Auch in der weiteren Entwicklung nehmen wir uns über den Körper wahr, werden Gefühle über den Körper bzw. über die entsprechenden Zentren im Gehirn ausgelöst, danach übernehmen erst die „grauen Zellen“ die Verarbeitung der Gefühle bzw. körperlichen Sensationen . Daher ist es viel wirkungsvoller, den Körper und seine Gefühle bei der Therapie miteinzubeziehen und als Basis für unser Erleben und Befinden zu sehen und zu würdigen als nur über das Gespräch zu arbeiten. Wie oft machen wir die Erfahrung, daß wir etwas „vom Kopf her“ genau wissen, aber die unangenehmen Empfindungen und unser Verhalten doch nicht ändern können.

 Die Erfahrungen aus der frühen Zeit als Kind (oder noch früher) sind später meist dem Bewusstsein nicht mehr zugänglich, aber darum nicht weniger wirksam. Auch darum ist ein psychotherapeutischer Zugang, der den Körper miteinbezieht, so sinnvoll und effektiv.

 “In meiner psychotherapeutischen Praxis sind Methoden, die den Körper miteinbeziehen, sehr wirksame Methoden zur Veränderung des Leidens.

körpertherapeutische Methoden

  • Entspannungsverfahren (Reise durch den Körper „Bodyscan“, Anleitung zum Meditieren, „Arbeit“ mit dem Atem) Früher „Reise durch den Körper“ genannt, heute eher technisch als „Bodysan” bezeichnet, ist dies eine Übungsmethode, um den Körper innerlich wahrzunehmen, ihn von Innen quasi abzutasten und so „aus dem Kopf“ ins Fühlen zu kommen, sich zu regulieren. Das, was da ist an Sensationen, wird so wahrgenommen und angenommen, wie es ist und bildet so eine Möglichkeit, Stimmigkeit mit sich zu erfahren und sich zu entspannen. Der Bodyscan kann als Einstieg in verschiedene Meditationsverfahren dienen, wenn man sich mit diesen beschäftigen und diese lernen möchte. Auch diese Möglichkeit biete ich in meiner Psychotherapeutischen Praxis an. Sie ist auch eine Hilfe zur Selbsthilfe und Sie können Sie immer dann anwenden, wenn Sie es brauchen.
  •  Der Atem ist dabei einerseits ein gutes Mittel, an dem man sich orientieren kann und die Aufmerksamkeit halten kann, andererseits auch eine Möglichkeit, Einfluss auf die Gefühle zu nehmen, wieder fließend und entspannt zu werden. (Die Erfahrung „mir stockt der Atem“ macht man in Schreck- und Angstsituationen).
  • In einem Zusammenhang damit steht die Bioenergetische Analyse, oft kurz „Bioenergetik“ genannt  
  • Körperpsychotherapeutische Methoden im engeren Sinn: Bioenergetische Analyse Diese bezeichne ich darum als eine Körperpsychotherapeutische Methode im engeren Sinn, weil hier unmittelbar der Körper mit seinen Gefühlen zum Ausdruck kommen kann und Erleben und Spannungsmuster im Augenblick zugänglich sind (im Unterschied zu Entspannungsverfahren).

Diese Therapiemethode ist in den 50er Jahren von Dr. Alexander Lowen, basierend auf den Arbeiten von Wilhelm Reich entwickelt worden. Das therapeutische Gespräch und die Arbeit mit dem Körper werden miteinander verbunden, in der Annahme und Erfahrung, dass all unsere Erfahrungen sich in unserem Körper niedergeschlagen haben, in der Weise wie wir atmen, uns halten und bewegen, den Atem anhalten, in der Art zu Sprechen usw.

Überall dort, wo aufgrund einer Situation in der Lebensgeschichte das Leben nicht mehr fließen kann, Angst anstelle von Lebendigkeit treten musste, entstehen körperliche und seelische Verhärtungen in uns. So haben wir gelernt, uns gegen unseren Körper und seine Gefühle zu wenden, sind nicht mehr eins mit uns. Diese Spaltungen sind als Schutz zunächst sinnvoll, engen uns dann aber als Erwachsene ein und wirken sich auf das gesamte Leben aus.                                                    

Chronische Spannungen, die bestehen bleiben, obwohl die akute Stresssituation längst vorbei ist, vermindern die Energie und beeinträchtigen den Ausdruck und die Handlungsmöglichkeiten einer Person. Mit Hilfe bioenergetischer Therapie können Verhärtungen und festgehaltene Energie wieder in Fluss kommen. Ziel ist das allmähliche Loslassen von Einengungen im seelischen und körperlichen Bereich. Hierbei tauchen oft Gefühle und Erinnerungen auf, die den biographischen Entstehungshintergrund erfahrbar machen. So versteht man sich selbst besser und kann sich besser selbst wieder unterstützen.

Dieser Prozess wird im Laufe einer Therapie als ein Befreien von Energien und Gefühlen erlebt, die der Person dann wieder für ihr Leben zur Verfügung stehen. Eine Integration von Körper und Seele wird wieder möglich, wir werden im Laufe der Zeit wieder mit uns stimmig. Diese Methode eignet sich auch gut zur Behandlung von Traumafolgestörungen, wie sie David Berceli: „Körperübungen für die Traumaheilung“ (Trauma Releasing Exercises), entwickelt hat. Diese Körperübungen können Sie in meiner Praxis für Psychotherapie lernen und dann zu Hause weiter anwenden und sich so von immer wieder kehrenden Spannungen selbst befreien und wieder mehr Lebensqualität und -Freude empfinden. Auch hier können Sie Hilfe zur Selbsthilfe erlernen und unabhängig von äußerer Hilfe werden.                              

Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie

PEP ( Dr. Michael Bohne) ist eine Kombination aus

  • den sogenannten multisensorischen Methoden
  • den Methoden der „Energetischen“Psychologie (z.B. EFT, das „Klopfen“)
  • und psychodynamischen, systemischen und hypnotherapeutischen Strategien

Der Fokus liegt auf einer Verbesserung der Selbstbeziehung, Selbstakzeptanz und des Selbstwertgefühls. Sie richten sich innerlich wieder auf positive Wahlmöglichkeiten aus.

 Allein schon durch die Verbesserung der Selbstbeziehung werden Ängste und Depressionen erheblich gelindert. Bisher unbewusste Lösungsblockaden können sich auflösen: diese Blockaden bestehen meist in Selbstvorwürfen, Fremdvorwürfen, Erwartungshaltungen, hindernden Loyalitäten und Altersregression (man fühlt sich jünger als man in Wirklichkeit ist).  Das Klopfen bestimmter Punkte am Körper bewirkt eine `Verstörung` eingefahrener neuronaler Netzwerke im Gehirn und deren Neuorganisation. Diese Methode ist auch bei akut belastenden Gefühlen sehr hilfreich. Man kann sie auch als Selbsthilfemethode gut einsetzen, wenn man sich regulieren möchte, weil man sich sehr aufgeregt, blockiert oder gelähmt fühlt (Selbstregulation).

Auch übergeordnete Lebensthemen (warum darf ich nicht glücklich sein, nicht richtig erfolgreich sein?) finden sich oft erstaunlich rasch und können mit Hilfe von stärkenden Affirmationen transformiert werden. Hier kann dann auch das Selbstwerttraining (s.u.) eingesetzt werden.

Diese Methode kann in meiner Praxis für Psychotherapie sehr gut erlernt werden, so dass Sie sie zu Hause als Selbsthilfe anwenden können und so unabhängig von äußerer Hilfe und selbstwirksam werden.

Diese Methode ist relativ neu. Wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse sind sehr vielversprechend, insbesondere auf dem Gebiet von Ängsten, Depressionen und Posttraumatischen Belastungsstörungen. Mehr Informationen zu dieser Methode finden Sie hier.

Selbstwerttraining

Man kann das Selbstwertgefühl regelrecht trainieren. Dysfunktionale innere Glaubenssätze und Selbstwerträuber (wie selbstentwertende Kommentare, Selbstvorwürfe, Loyalitätskonflikte, perfektionistische Ansprüche, Umgang mit Fehlern) haben wir meist von den Eltern übernommen, und diese engen heute unsere Lebens- und Glücksmöglichkeiten ein. Wir reden sie uns oft unbewusst immer weiter ein und hypnotisieren uns damit. Die in den Sätzen enthaltenen „Selbstwerträuber“ helfe ich Ihnen in dem Selbstwerttraining in meiner Praxis für Psychotherapie zu identifizieren und durch positive Affirmationen, sogenannte Selbstwertspender, konsequent lösungsorientiert zu ersetzen.

Unser Selbstgefühl kann unabhängig von äußeren Bedingungen sein.

Wir können uns lieben, auch wenn wir gerade verlassen worden sind, unseren Job verloren haben etc. Wir können unabhängig von Werten sein, die angeblich Bedingungen für unsere Selbstwertschätzung sein sollen (so haben wir es meist gelernt). So können wir durch ein Selbstwerttraining ein gutes psychisches Immunsystem entwickeln, welches uns widerstandsfähiger gegenüber Ängsten, Depressionen und Burnout macht.

Diese Methode bietet sich auch ausgezeichnet als Selbsthilfemethode an. Sie können die Methode in meiner Praxis für Psychotherapie in Bonn erlernen und zu Hause anwenden.

In diesem Prozess begleite ich Sie sehr gern wertschätzend und kongruent als Psychotherapeutin.